Realität oder Fiktion

Was ist unsere Realität? Der Moment in dem wir uns befinden, oder? Realität bedeutet doch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. Aber wie ist sie denn? Es wird spannend!

Sie sollten nichts von dem glauben, was ich hier schreibe. Denn sonst nehmen Sie meine Realität an. Was Sie tun können, ist es auszuprobieren. Es gibt nur eine wissenschaftliche Arbeitsweise. Hypothese – Versuch – Ergebnis Je häufiger der Versuch zur Hypothese wiederholt wird, und wir das gleiche Ergebnis erhalten, desto mehr vertrauen wir der Hypothese.

Auf diese Erkenntnis aufbauen, nehmen wir das Beispiel Hundeangst, aus dem Realitätskreislauf. 

Hypothese Ich hab vielleicht Hundeangst, weil ich mich beim letzten Mal gefürchtet habe.

Versuch Gleicher Hund, ähnliche Situation. Der Hund kommt auf Sie zu und bellt.

Ergebnis Ihr SRS springt an, ein bekanntes Muster wird gefunden, und Sie nehmen Unwohlsein, bis hin zur Angst wahr. Wahrnehmen bedeutet, Sie nehmen es für wahr!

Neben Ihnen stehen womöglich Menschen, völlig entspannt, und interessieren sich nicht mal für den Hund. Warum? Deren Realität ist eine andere, als die Ihre. Ihre Angst ist in diesem Moment real. Sie spüren die Angst vielleicht im ganzen Körper.

Jetzt folgt noch mein Lieblingssatz von Frauchen oder Herrchen des Hundes. „Der tut nix, der will nur spielen!“ Spielen? Mit Ihrer realen Angst. Der Gipfel der Verantwortungslosigkeit! Merken Sie sich bitte, Angst kommt meistens gepaart mit Wut. Wut über den Hund, Wut über sich selbst, und vor allem, Wut auf Frauchen oder Herrchen des Hundes.

Ich verrate Ihnen das Geheimnis. Die Fachleute unter Ihnen, wissen das eh.

Der Realitätskreislauf und das SRS, agieren im Unterbewusstsein. Wichtig! Ihr Unterbewusstsein kennt weder Raum noch Zeit. Es kann nicht unterscheiden, zwischen Realität und Fiktion! Für Sie wird diese Angst vor Hunden zur bitteren Realität. Wenn jemand Flugangst hat, empfindet die Person die Angst schon beim Buchen des Fluges, und Tage vor dem Flug. Durch die Imagination, also ihre Vorstellungskraft. 

Auch kennt das Unterbewusstsein den Unterschied zwischen Angst und Stress nicht. Weder positiven Stress (Vorfreude), als auch negativen Stress. Bei all diesen Empfindungen, werden nahezu die gleichen Körperreaktionen ausgelöst. Sie haben die gleichen Symptome wenn der Hund auf Sie zukommt, wie ein Kind, das am Weihnachtsabend darauf wartet, zu schauen was unter dem Weihnachtsbaum liegt. Trockener Mund oder Kehle, schwitzige Hände, erhöhter Herzschlag, schneller Atmung, flaues Gefühl im Bauch, bis hin zum Zittern. Deshalb ist dauerhafter Stress auch so ungesund, und kann zu Erkrankungen führen. Das ist auch keine besonders neue Erkenntnis der Wissenschaft. 

Würde das alles jetzt nicht bedeuten, dass Sie ihre Realität durch Ihre Imagination und somit Ihre Wahrnehmung, verändern könnten? Ja, genau das bedeutet es!

Ein kleiner Tipp, oder ein  Experiment von einem Mentalisten.

Wenn Sie mal vor einer Gruppe sprechen, oder etwas vortragen müssen, und Angst oder Stress empfinden vor vielen Menschen zu sprechen, tun Sie folgendes.

Vor Ihrem Vortrag nehmen Sie sich einige Minuten Zeit. Schließen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich erstmal nur auf Ihre Atmung. Stellen Sie sich wirklich bildlich vor (Imagination) wie Sie ruhig und gleichmäßig atmen. Die Atmung wird Ihrer Imagination folgen. Dann stellen Sie sich bildlich vor, dass Ihre körperlichen Angst- oder Stresssymptome, nur Vorfreude sind. Vorfreude auf den Applaus und die anerkennenden Gesten der Zuhörer, nach dem Vortrag. Sagen Sie sich das auch laut vor. Dann hören Sie das auch, und benutzen den auditiven Kanal des VAKOG-System. Je mehr Kanäle, desto wirkungsvoller. Die Symptome verschwinden nicht einfach, aber Sie haben Ihnen eine neue Bedeutung (Bewertung) gegeben, und somit Ihre Realität verändert. Das funktioniert auch bei anderen Situationen die Stress auslösen.