Damokles oder Ockham
Damokles, Ockham? Wer oder was soll das sein? Und was hat es auf dieser Website verloren?
Nun ich bringe hier mal Licht ins Dunkel! Wenn es uns nicht gut geht, versuchen wir herauszufinden, warum es uns nicht gut geht. Auch hier greifen wir auf bekannte Muster zurück. Beispielsweise können eine verstopfte, laufende Nase, Husten, Fieber, Kopf- Und Gliederschmerzen auf einen grippalen Infekt hinweisen. Das kann man aussitzen, oder wir gehen zum Arzt. Der Arzt, oder die Ärztin macht dann eine Anamnese. Sie stellen uns gezielt Fragen zu unseren Beschwerden. Dann folgt die Diagnose. Aufgrund der Anamnese werden Ärzte uns entsprechend untersuchen, um die Hinweise der Anamnese zu bestätigen, oder zu widerlegen. Manchmal ist es nicht gleich, oder nicht nur ein grippaler Infekt. Wenn diagnostiziert ist, woran wir leiden, folgt eine geeignete Intervention. Wir bekommen evtl. ein Medikament und Ruhe verordnet. Bald sind wir dann wieder auf Deck!
Um nun an das redlich verdiente Geld zu kommen, müssen Ärzte mit der Krankenkasse abrechnen. Da können Ärzte aber nicht machen was sie wollen, sondern die Intervention nur aufgrund von einer Diagnose und den vorgeschriebenen Kassensätzen abrechnen. Näher werde ich darauf nicht eingehen. Ärztinnen und Ärzte verstehen warum…
Jetzt haben wir bei den KK (Krankenkassen) eine Diagnose in unserer Krankenakte. Das ist wie ein Etikett auf einer Verpackung, sodass wir entsprechend verwaltet werden können. Das ist wichtig, falls wir wieder zum Arzt müssen. Dieses Etikett kann aber auch ein Damokles-Schwert sein.
Damokles-Schwert
Das Damokles-Schwert ist aus einer Legende bei Cicero überliefert. Dort hat der tyrannische König Dionysos einen den Höfling Damokles reich bewirtet, währen ein Schwert an einem Pferdehaar über dem Haupt von Damokles aufgehängt war. Obwohl Damokles gerade die Annehmlichkeiten der fürstlichen Bewirtung genießen durfte, wusste er, dass eine potentielle Gefahr über deinem Kopf schwebt.
Ähnlich kann es sich mit einer Diagnose verhalten. Versicherungen die wir abschließen, sind Risikoversicherungen. Diese Versicherer haben die Möglichkeit, uns aufgrund einer Diagnose abzulehnen. Wenn also das Risiko außer Verhältnis steht, kann ein Versichere uns ablehnen. Auch kann es zu erheblichen Einschränkungen in der Berufswahl kommen.
Wenn beispielsweise eine Studentin, aufgrund der hohen Anforderungen im Jurastudium, und etwas Lampenfieber vor Prüfungen, Angstsymptome zeigt, erschöpft und niedergeschlagen ist, kann es schnell zu einer Diagnose kommen, die eine Anstellung als Staatsanwältin obsolet machen könnte. Auch im Staatdienst sind strenge Auswahlkriterien Usus. Klebt erst das „Etikett“ Depression oder Burnout in unserer Krankenakte, kann dies ein Ausschlusskriterium sein. Na super, also keine Hilfe in Anspruch nehmen? DOCH! Ich komme gleich dazu.
Ockhams Rasiermesser
Ockhams Rasiermesser, auch Prinzip der Parsimonie, ist das Prinzip der Sparsamkeit und Einfachheit in komplexen Herausforderungen. Der erste Schritt ist manchmal der einfachste.
Die meisten von uns achten auf ihre Gesundheit. Wir ernähren uns gesund und sorgen für körperliche Fitness. Aber was tun wir für unseren Geist? Ich liebe das englische Wort „Mind“, weil es alle Bewusstseinsebenen und die Intuition mit einschließt. Eine geeignete Übersetzung ins Deutsche, gibt es leider so nicht. Geist kommt dem am Nächsten. Sind wir da auch präventiv unterwegs? Z.B. autogenes Training, Meditation usw. Aber bleiben wir bei unserer Jurastudentin. In der Regel ist der erste Impuls, dass sie einfach nur etwas Ruhe (z.B. ein Kurzurlaub) braucht, um wieder in mentale Balance zu kommen. Manchmal funktioniert das auch kurzzeitig, aber wenn der Cortisolspiegel (Cortisol ist ein Stresshormon) mal sehr hoch ist, sind kurze Auszeiten nicht sehr effektiv, da sich Cortisol nur langsam im Körper abbaut. Hier kann eine gezielte Intervention Abhilfe schaffen. Ein Coaching, im mentalen Bereich, kann hier sehr effektiv sein. Ob regelmäßiges autogenes Training oder Entspannung nach Jacobson, um einige zu nennen, sind hier tolle Möglichkeiten.
Ich persönlich, habe super Erfahrungen mit Hypnose-Coachings in meiner Praxis gemacht. Fast immer sind die Klienten nach 1-3 Sitzungen wieder fit, mental ausgeglichen und Leistungsfähig. Rechtzeitige Inanspruchnahme von Hilfe bei einem Coach, kann ein „Etikett“ verhindern. Wie Ockhams Rasiermesser besagt, sollten wir manche Dinge nicht unnötig verkomplizieren, indem wir z.B. „Dr. Google“ bemühen, und an uns selbst rumexperimentieren, sondern rechtzeitig erkennen, dass wir Hilfe auch außerhalb einer Arztpraxis, in Anspruch nehmen können. Sprechen Sie in einem kostenlosen Infogespräch mit mir. Womöglich erhalten Sie schneller effektive Hilfe, als Sie sich vorstellen können.
Ist es nicht gefährlich zu einem Coach zu gehen, statt zu einem Arzt? Ein gut ausgebildeter Coach kennt unbedingt, die Grenzen seiner Interventionen und ist im besten Fall mit Medizinern vernetzt. So wird ein Coach, dir sofort zu einer medizinischen Abklärung raten, wenn Anzeichen einer Erkrankung vorliegen. Ich bin z.B. mit Allgemeinmedizinern, Psychotherapeuten und Zahnärzten vernetzt, um immer im besten Sinne für meine Klienten zu Handeln, und zu beraten. Ich finde, das bin ich Menschen die sich mir anvertrauen, rechtlich und moralisch schuldig!
Nach Ockhams Rasiermesser ist es aber durchaus opportun, sich bei ersten Anzeichen schon an einen Coach zu wenden. Manchmal ist der einfache Weg, ein wichtiger erster Schritt, um präventiv zu agieren, und einer Erkrankung vorzubeugen. Im Winter gehen Sie ja auch nicht ohne die entsprechende Kleidung vor die Tür, um hinterher die Folgen einer Unterkühlung behandeln zu lassen. Hier gibt es kein Etikett für Sie, dass Ihnen zum Damokles-Schwert werden kann.
Frage Sie gerne nach! Ein Anruf kostet nichts, ist aber oft ein sinnvoller erster Schritt. Ich freue mich auf Ihren Anruf!